Kurse
Körper- Präsenz-Ausdruck
„Körper zu Körper, Körper zu Raum. Haltung, Spannung, Gestus. Der Körper als tönendes Instrument. Rückschlüsse auf Charakter, Emotion, innere Vorgänge der Figur. – Wir wollen mit verschiedenen Übungen, Spielen und Analysen daran arbeiten, das Instrument Körper in seinen Möglichkeiten genauer auszulöten und versuchen, den Körper gezielt einzusetzen, ihn zu führen, um dessen Ausdruck zu verstärken.
Methode: Übungen zur Verbesserung der Körperarbeit im Spiel, Erhöhung von Spannung und Präsenz, Ausdrucksschulung
Körperarbeit
„Das Aufspüren und Erforschen der im Stück enthaltenen (Bewegungs-)Qualitäten und Stimmungen, der improvisatorische Umgang mit Rolle, Raum und Szenen, die Erweiterung des Bewegungspotentials, der Beweglichkeit und der körperlichen Ausdrucksfähigkeit, das Kennenlernen körpertechnischer Ansätze zur Rollendarstellung, Atem-,Stimm- und Körperbewusstsein und Übungen zur Schaffung einer Atmosphäre, die die Zusammenarbeit und das Sich-aufeinander-Einlassen fördert. Das alles kann Körperarbeit im Theater leisten.“
Bühnenkampf – Hauen und Schlagen Einführungskurs
Konflikte, seien sie innerlich oder äußerlich bilden den Kern beinahe aller Theaterstücke. Und auch auf einer Bühne sehen Figuren bisweilen keine andere Möglichkeit, als die Konflikte „ganz konkret“ und das heißt körperlich miteinander auszutragen. Das soll natürlich echt aussehen, aber den Partner nicht wirklich verletzen – also, was tun? Ein kleiner Einblick in die Kniffe der Bühnengewalt, von der Ohrfeige zur Schlägerei, vom „richtigen“ Fallen bis zum Erwürgen.
Weitere mögliche Kurstitel
Aggressivität und Zärtlichkeit
Romeo und Julia, Jago, Othello und Desdemona – die Literatur ist voll von solcherlei Antagonisten. Und das hört nicht am Ende des 19. Jahrhunderts auf. Wie nahe sich dabei diese scheinbaren Gegensätze sein und kommen können soll der Focus dieses Seminares sein. Versuchen wir nachzuvollziehen, wie einer den Tod der Einsamkeit vorziehen kann oder auch den Tod eines geliebten Menschen dem erlittenen Verlust. Honoré de Balsac sagt: „Wer liebt, zweifelt an nichts oder an allem“ und Gerhard Branstner „Schmeichelei ist Aggression auf Knien.“ Probieren wir es aus …
Alleine – einsam – mittendrin. Forschungen zum alleine sein.
Einer für alle und alle für einen.
Dieses Credo der drei Musketiere aus der Feder Alexandre Dumas‘ klingt zunächst nach einem echten Idealzustand. Wir wollen anhand dieses Credos ein bisschen erforschen, was das bedingungslose füreinander Einstehen für einen Einzelnen bedeuten kann – oder auch für die ganze Gruppe.